Seit nun etwas mehr als einem Jahr begleitet mich das Thema Dankbarkeit sehr intensiv. In dieser Zeit ist mehr und mehr die Erkenntnis gereift, welches Potenzial in einer echten dankbaren Haltung steckt. Doch warum lohnt es sich, sich näher mit dem Thema Dankbarkeit zu beschäftigen? „Danke“, sagen wir im Alltag – aus gewohnter Höflichkeit – sehr häufig. Allerdings, was hat das alltägliche „Danke“ mit authentischer Dankbarkeit zu tun? Wie genau kann ich solche „echte“ Dankbarkeit zeigen und ausdrücken? Und am Ende steht dann auch die Frage: Wozu brauche ich das?
Dankbarkeit: Impulse zum persönlichen Nachsinnen
Um das Thema Dankbarkeit in diesem Artikel vorzustellen, habe ich mich dazu entschieden, ausgehend von zwei Bildern Impulse zu geben. Mit diesen Impulsen lade ich dazu ein, dem Thema Dankbarkeit nachzuspüren: Was bedeutet es für mich? Welche (neuen) Gedanken habe ich? Was genau möchte ich in Zukunft vielleicht einmal probieren?
Die Gestaltungsidee zu den Bildern beruht auf zwei Methoden von Vera F. Birkenbihl: „Wörtlich-Nehmen“ und „Wort-Bild“.
Das Danke-Wort-Bild: Mehr Perspektiven – neue Impulse

Demut
Das Gute im (eigenen) Leben erkennen und lernen, es wertzuschätzen. Unsere Welt wird immer schnelllebiger. Halte inne und nimm die Welt um dich herum bewusst wahr: Selbstverständliches, Kleines und Zartes wird so zu einem wertvollen Schatz.
Anerkennung
Erkennen lernen, was ist, um anERKENNEN zu können: Den Wert dieses Moments, den es so wahrscheinlich kein zweites Mal geben wird, schätzen. Gleichsam lerne anzuERKENNEN, was andere in dir sehen und dir über sich mitteilen. Erkenne dies als Geschenk an dich an.
Dauerhaft
Ein Dank von Herzen bleibt. Das Gefühl in einem bleibt. Die Quelle des Glücks bleibt DauerHAFT[EN]!
Nehmen
Dank anNEHMEN, in sich aufNEHMEN, in sein Herz NEHMEN und bewahren wie einen Schatz: Erlaube dir, deinen Wert, den andere in dir sehen, anzuNEHMEN.
Kern
Ein Dank braucht einen wahren Kern. Was hat mich in meinem Innersten angerührt? Traue dich zu öffnen und mitzuteilen, was deinen Kern berührt – so wird dein Dank echter und persönlicher.
Ernte
Saat, die auf fruchtbaren Boden fällt, geht auf: Wer Freude sät, darf Dankbarkeit ernten.
Dankbarkeit wörtlich genommen: Eine Quelle für schlechte Tage

Etwas BARes in der Hand
Wie passend, ein Dank von Herzen wird zu einer Währung. Auch wenn ein Dank nicht den Magen füllen mag, so erwärmt es doch hoffentlich das Herz. Gleichzeitig gilt: Wer Bares in der Hand hält, hat eben genau das – etwas in der Hand. Greifbar, fühlbar, bei sich, direkt nutzbar. Ein „Danke“ als Ansporn, auch selbst für etwas Dank zu sagen.
Meine persönliche Dank-BAR
An der Dank-BAR gibt es eine große Auswahl an Getränken – mit und ohne Alkohol – für jede Lebenslage und Stimmung das passende Getränk: Von den dankbaren Momenten, die ich in meiner persönlichen Bar, in meinem Herzen, bewahre, kann ich kosten, wenn es mir einmal nicht so gut geht. Dann darf ich mich an die Dank-BAR setzen, mir eine gute Erinnerung „bestellen“ und das schöne Gefühl wieder erleben, das ich in meinen Erinnerungsflaschen abgefüllt habe.
Dankbar das Herz öffnen und offen durchs Leben gehen
Schließen möchte ich mit einer Einladung und Ermutigung: Lerne, Ausschau zu halten nach dankbaren Alltagsmomenten. Wer mit der Brille der Dankbarkeit durchs Leben geht, stärkt seine Achtsamkeit und sein Wohlbefinden – lässt sein Leben aufblühen.
WERBUNG in eigener Sache: Wer seine Dankbarkeit trainieren möchte, dem lege ich das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs nahe. Wie der Zufall will, habe ich da eines entwickelt. 😄 Falls du es nutzt, teile gerne deine Erfahrungen in den Kommentaren unter diesem Artikel.
Ich sage DANKE fürs Lesen dieses Artikels und hoffe, durch meine Worte ein kleines bisschen zum Nachdenken angeregt zu haben.